Seit August 2012 besitzt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) den größten Forschungs-Autoklaven der Welt im CFK Valley in Stade.
Länge: 20m - Durchmesser: 6 m

Auch diesen werden wir uns ansehen.

Backofen für Faserverbundbauteile:
DLR nimmt weltweit größten Forschungsautoklaven in Betrieb

Donnerstag, der 23.August 2012

Er ist 20 Meter lang und hat einen Durchmesser von nahezu sechs Metern: der größte Forschungsautoklav der Welt. Mit ihm härten die Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) von nun an Flugzeugbauteile aus kohlestofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) aus. Im DLR-Standort Stade wurde der Autoklav BALU (Biggest Autoclave Laboratory Unit) am 22. August 2012 mit zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in Betrieb genommen.

"Die Inbetriebnahme des weltgrößten Forschungsautoklaven hier im CFK Forschungszentrum Nord in Stade ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf unserem gemeinsamen Weg, die Position Niedersachsens als führendes Leichtbauland auszubauen und zu stärken. Dieser Autoklav ermöglicht Forschung im Industriemaßstab für Luft- und Raumfahrtanwendungen. BALU passt ganz wunderbar in das CFK Nord, wenn man sich den Haupteinsatzzweck des CFK anschaut: Ganz klar für die Luftfahrt, das war unser Ausgangspunkt", erklärte Wirtschaftsminister Jörg Bode in Stade.

Der DLR-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner betont: "Mit dem Betrieb des DLR-Autoklaven in Stade beweist das DLR einmal mehr die Verbindung von Grundlagenforschung und Anwendung. Denn die CFK-Forschung endet nicht im Labor, sondern erst bei der erfolgreichen Anwendung im industriellen Maßstab. Der Faserverbundleichtbau liefert einen signifikanten Beitrag zu ressourcenschonender Mobilität, nicht nur in der Luftfahrt." 


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